Urlaub mit Hund
Gemeinsam mit dem Hund in den Urlaub
Die wohl schönste Zeit im Jahr ist der Urlaub. Millionen Urlauber stehen dabei immer wieder vor dem Problem, wohin es gehen soll. Als ob das nicht schon schwierig genug ist, müssen sich viele auch noch Gedanken machen, was der geliebte Hund in der Zeit macht.
Viele Hundebesitzer wollen ihren Vierbeiner nicht in eine Hunde-Pension geben. Zahlreiche Hunde reagieren auf das Verschwinden der Herrchen äußerst sensibel. Aus diesem Grund ist ein Urlaub mit Hund eine der besten Lösungen für beide Seiten. Sicherlich kann man keine Pauschalreise in die Türkei mit All Inclusive buchen. Man muss jedoch keinesfalls auf Urlaubsvergnügen verzichten.
Inhalt
Hundefreundliche Umgebung
Gerade ein Urlaub mit Hund ist eine erlebnisreiche und abwechslungsreiche Zeit. Ratsam ist es, sich Gebiete gezielt auszusuchen, die hundefreundlich sind. Nur in einer Ferienwohnung oder einem Haus zu sein, ist keinesfalls der richtige Tagesinhalt für das Tier. Es gilt, mit Hund die Umgebung zu erkunden. Viele Hunde lieben es, den ganzen Tag draußen sein zu dürfen und neue Gegenden zu erforschen. Vor allem ländliche Regionen bieten oft eine herrliche Lösung, die nicht nur dem Vierbeiner gefällt. Auch die Unterkunft selbst ist hier entscheidend. Ferienwohnungen und Ferienhäuser mit eingezäunten bzw. umfriedeten Garten sind ideal, damit der Hund auch abseits von Spaziergängen und Ausflügen genug Auslauf findet.
Natürlich kann der vierbeinige Freund in einigen Regionen mit seinen Besitzern zusammen baden. Es muss jedoch immer vorsorglich recherchiert werden, ob Hunde am Strand erlaubt sind oder nicht, bzw. ob ein spezieller Hundestrand vorhanden ist. In einigen Regionen ist dies von der Jahreszeit abhängig. Vor allen in den Ferienzeiten ist es häufig untersagt, dass ein Hund mit an den Personenstrand darf. (Hundestrände an der Nordsee.) Ein reiner Badeurlaub eignet sich jedoch nicht für den Hund. Hitze und langes Nichtstun sollte im Urlaub vermieden werden. Provisorische Strandkörbe, unter denen die Tiere Abkühlung finden sollen, verfehlen häufig ihren Zweck.
Proviant - auch der Hund will versorgt werden
Ausreichend Wasser, nicht nur beim Baden, hat absolute Priorität. Bei ausgedehnten Spaziergängen ist es immer erforderlich, genügend Wasserflaschen für den Hund dabei zu haben, auch ein paar Leckerli. Ebenso wichtig sind Futter- und Wassernäpfe mitzunhemen. Viele hundefreundliche Gastgeber stellen diese zwar kostenfrei bereit, aber leider ist dies nicht immer der Fall. Daher vorher nachfragen oder zur Sicherheit die eigenen mitnehmen.
Fernreisen - Hunde im Flugzeug
Wenn die Frage nach dem richtigen Urlaubsland zur Wahl steht, sollte man unbedingt abklären, ob es mit Auto oder Flugzeug erreichbar ist. Vor allem der Flug ist für Hunde körperlich und seelisch sehr anstrengend. Nicht wenige Tierärzte raten von einem Flug mit Hunden ab, wenn er nicht unbedingt erforderlich ist. Ab neun Kilogramm Körpergewicht müssen die Hunde in einer Transportbox im Frachtraum befördert werden. Dort ist es meist kühl bis sehr kalt und vor allem laut. Die Tiere müssen unbedingt vorher vom Veterinär gesund gesprochen werden und bestimmte Medikamente zur Ruhigstellung bekommen. Für viele Hunde ist dies jedoch purer Stress. Sie wissen nichts mit der Situation anzufangen und können sich im Frachtraum nicht mitteilen. Für einen Urlaub und Ferien mit Hund sollte man den Flug vermeiden.
Hund und Herrchen - unterwegs im Auto
Mit dem Auto ist es ebenfalls anstrengend, der Hund ist jedoch ständig beim Herrchen oder Frauchen und es können Pausen eingelegt werden. Wichtig ist bei langen Autofahrten, ebenso angemessene Unterbrechungen zu machen, damit der Hund sich richtig bewegen kann. Wer sich nicht sicher ist, wie der Hund längere Fahrten verkraftet, sollte den Tierarzt konsultieren und sich Bachblütentropfen geben lassen. Für jede Fahrt ins Ausland muss der ausgefüllte Impfpass mit dabei sein. Die Hunde müssen Gechipt sein oder eine Tätowierung aufweisen. Nur ein regelmäßig geimpfter Hund darf die Grenzen Deutschlands übertreten. Besonders hundefreundliche Unterkünfte gibt es in Frankreich. Dort sind sogar Wellness- Oasen für die Vierbeiner und Menschen zusammen keine Seltenheit.
Vorbereitungen für den Urlaub
Wenn man einen Urlaub mit Hund plant, sollte dieser sorgfältig vorbereitet sein. Vor allem ist es wichtig, vertraute Sachen und Gegenstände des Tieres mitzunehmen. Die geliebte Kuscheldecke, anderes vertrautes Hundezubehör oder das übliche Hundefutter geben dem Hund ein gewisses Gefühl der Sicherheit. Dennoch sollte für einen Urlaub mit Hund eine Hundehaftpflicht abgeschlossen sein, die auch die sog. Mietsachschäden beinhaltet. Schnell reagiert der Hund in der unbekannten Umgebung nicht wie gewohnt und ein Schaden ist entstanden. Bei zusätzlichen Kosten von gerade mal knapp 40,- Euro sind durch einen derartigen Versicherungsschutz für Hunde Schäden am Ferienhaus, der Ferienwohnung oder im Hotel abgesichert.
Vor der Abreise ist es ratsam, den Hund nicht unmittelbar beim Packen dabei zu haben. Viele Tiere reagieren nervös auf das packen der Koffer. Am Besten ist es, einer geht eine große Runde mit dem Liebling und der andere beschäftigt sich mit dem Packen. Für viele Vierbeiner ist es eine große Freude, mit den Herrchen zusammen ein paar Tage oder Wochen zu verbringen. Endlose Spaziergänge, eine Luftveränderung und viel Zeit mit ihm verbringen, lassen die Hundeherzen höher schlagen.
Urlaub mit Hund - eine bleibende Erinnerung
Für viele Hundebesitzer ist ein Urlaub mit ihrem Liebling unvergesslich. Ferienhäuser bieten eine ideale Unterkunft für Mensch und Tier. Tagsüber kann viel getobt werden und abends kann man den Tag auf der Terrasse oder Balkon ausklingen lassen. Hundefreundliche Unterkünfte sind auf vielen spezialisierten Seiten wie hier auf Hund-und-Herrchen.de weltweit zu finden, in denen ein oder sogar mehrere Hunde herzlich willkommen sind. Immer mehr Urlauber entscheiden sich daher dafür, den Hund am Urlaub teilhaben zu lassen. Schöne Wanderwege und Routen gibt es für beide viele. Wälder bieten eine immense Abwechslung. Tausend Gerüche und Geräusche nimmt der Hund wahr. Für uns Menschen ist es ebenfalls angenehm, abseits des üblichen Alltagsstress eine wohlige Stille zu erfahren.
Wer alles sorgfältig vorbereitet hat und sich über die Dauer der Fahrt bis zum Urlaubsziel im Klaren ist, kann einen angenehmen Urlaub mit dem Hund erleben. Vielleicht kann man auch noch befreundete Hundebesitzer zu einem gemeinsamen Hundeurlaub überzeugen. Dann können die Hunde miteinander spielen und man selber hat ebenfalls Gesellschaft. Besteht die Möglichkeit, die Fahrräder mitzunehmen, sollte man dies unbedingt tun. Viel Bewegung und die frische Luft tut nicht nur den Tieren gut.
Der Urlaub mit Hund ist eine prägende Erinnerung für die ganze Familie und stärkt das Band des Zusammenhaltes ungemein.
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